Das BesucherInnenzentrum ist als eigenständiges und selbstbewusstes Gebäude konzipiert, das sich behutsam in den städtebaulichen Bestand einfügt. Es ist ein introvertiertes Gebäude, das – wo möglich – Außenbezüge zulässt. Die Umfassungswände Richtung Osten und Westen (Schloss und Verwaltung) sind nur an wesentlichen Stellen geöffnet und mit Sichtschutzpaneelen versehen – eine Einsicht in sensible Bereiche ist nicht gegeben. Der Baukörper erscheint als Solitär - Richtung Norden und Süden und in der Vertikalen erfolgt dessen Öffnung – gleich einer Röhre. Die Verbindungsgänge in Glas unterstreichen dessen eigenständige Präsenz.
„Form follows Function“ - „Faltung, keine Penetration“. Das Gebäude der Sport- und Schiessanlage
tritt selbstbewusst im Sinne eines additiven Funktionsbaus einer zeitgemäßen Justizanstalt in Erscheinung. Der Außenraum wird integriert, nicht fern gehalten. Der Innenraum ist nicht introvertiert, sonder fließt. Der Fußboden wird über das Terrain angehoben und betont damit die Eigenständigkeit des Gebäudes und seiner Funktionen - der Baukörper „schwebt“ scheinbar im Grünraum.
Standort | 8020 Graz |
Auftraggeber | BIG |
Leistung | Wettbewerb |
Kategorie | öffentlich |
Status | Konzept |
Fläche (ca.) | 1.750 m² |
Datum | 2012 |